Zum Interieur des „Crocodile“ – dem Vorgänger 'Krokodil' – gehörte einmal die präparierte Haut eines Krokodils. Sie war über dem Tresen angebracht und verwies – wie ähnliche Deko-Artikel in weiteren Hagener Kneipen – auf die Jagdleidenschaft des Hagener Biermillionärs Carl-Horst Andreas (1907-1981). „Sein“ Andreas-Pils war einst ein Markenzeichen Hagens. Seine angesprochene Jagdleidenschaft, die den ehemaligen SS-Führer und Rechtsnationalen bis nach Ostafrika führte und zu einer exotisch anmutenden Trophäensammlung bewegte, wurde von einer zutiefst rassistisch grundierten kolonialrevisionistischen Denkweise bestimmt. Deutlich wurde und wird diese Denkweise in seinem 1965 veröffentlichen Jagderfahrungsbuch „Auf großer Pirsch in Eis und Tropen“, in dem u. a. auch vom heilsbringenden Segen deutscher Zivilisations- und Kolonisationsmaßnahmen in Afrika die Rede ist.