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Der Name geht zurück auf den hochgebildeten, durch Erbschaft reich gewordenen Hagener Industriellenenkel, Kunstmäzen, Visionär, Reformer und Kulturvermittler Karl Ernst Osthaus. 1902 eröffnete dieser im heutigen Osthaus-Museumsaltbau ein als Weltkunstmuseum konzipiertes Haus unter dem Namen Folkwang-Museum. In der Sammlung präsentierte er vornehmlich zeitgenössische Kunstwerke sowie überseeische Kunst- und Kultgegenstände. Besonders prominent wurden beispielsweise hohe Malangan-Figuren aus Neuguinea ausgestellt. Mit der Schönheit der gezeigten Kunst sollte das Leben jedes einzelnen Hageners verbessert und bereichert werden. Als Osthaus 1921 starb, verkaufte seine Witwe Gertrud die bedeutende Sammlung 1922 an die Stadt Essen, das Bauwerk wurde zwischenzeitlich als Bürogebäude genutzt und im Zweiten Weltkrieg erheblich beschädigt. 1932 bezeichnete Paul J. Sachs, ein Mitbegründer des Museum of Modern Art in New York, das Museum Folkwang als das „schönste Museum der Welt“.
Das heutige Osthaus Museum – 1902 von Karl Ernst Osthaus in Hagen als Folkwang Museum gegründet – brachte zeitgenössische und überseeische Kunst nach Hagen, bevor die Sammlung nach seinem Tod 1921 nach Essen ging und weltberühmt wurde.