AllerWeltHaus-Murals Potthofstraße 22

Der Dr.-Ferdinand-David-Park steckt voller Kunstwerke und Denkmäler. Dazu gehört z.B. das erste nennenswerte Mural Hagens (Mural ≈ Wandemälde) an der oberen Seitenwand des 1988 entstandenen AllerWeltHauses (AWH). Dieses Wandbild von 1992 erinnert an die Entdeckung Amerikas (1492), stammt vom chilenischen Künstler Kadima und symbolisiert „Die drei indigenen Gesichter Amerikas“. Mit seinem Kulturzentrum und dem Café Mundial ist das AWH in Westfalen einmalig. Im Fokus der ehrenamtlich getragenen Vereinsarbeit stehen die globale Gerechtigkeit, eine engagierte Entwicklungspolitik, der faire Handel sowie der Nachhaltigkeitsgedanke. Ein weiteres Mural befindet sich unweit des AWH – an der Fassade des Eckhauses Potthof-/Dahlenkampstraße. Dieses Wandbild wurde 2017 im Rahmen der Kampagne „Weltbaustellen des Eine Welt Netz NRW“ von Haysam Sarhan (Syrien/Deutschland) und Renae Hopkins (Jamaika) geschaffen. Es thematisiert die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele und den Freiheitskampf der Schwarzen Jamaikaner.

AllerWeltHaus und Murals (Wandbilder) –
Bewusstsein schaffen und handeln für globale Gerechtigkeit; die Murals und ihre Entstehung erzählen auf ihre Weise davon.

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Erzähler*innen / Host*s / Zitate

„Die Kunstform des Murals hat natürlich den Vorteil, dass sie öffentlich ist. Das ist Kunst, die sich nicht hinter Wänden verbirgt. Wir fanden diese Wandmalprojekte immer sehr geeignet, um die Anliegen des Allerwelthauses in die Öffentlichkeit zu tragen.“

Ehem. Kultur- und Bildungsreferent Allerwelthaus Hagen
Ulrich KORFLUER

„Man muss sich bewusst sein, dass wir hier einen Wohlstand aufgebaut haben, der auf dem Kolonialismus fußt.“

Regionalpromotorin des Eine-Welt-Netz NRW
Claudia ECKHOFF
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  • Aus der Unterstützung einer namibischen Flüchtlingsfamilie entstand 1979 Hagens erster Weltladen – ein Schritt in Richtung globales Engagement.
  • Der Umzug ins Zentrum und die Gründung des Allerwelthauses 1988 machten Hagen zu einem Ort für Bildung und globale Gerechtigkeit.
  • Bildungsprojekte zu Klimawandel, nachhaltigem Konsum und kolonialer Geschichte machen das Allerwelthaus zu einem Ort kritischer Auseinandersetzung.
  • Trotz Erfolgen bleibt die Frage nach Sinn und Nachhaltigkeit bestehen. Was bedeutet globaler Handel heute?